Kristina Köhns Stimme fließt direkt ins Zentrum der Gefühle, sanft und stet wie ein klarer Bach. Mit ihr erzählt sie Geschichten, wie es sie nur im Jazz gibt: nah dran, intensiv und nie gleich. Das ist es, was Kristina Köhn reizt und begeistert, immer wieder. Die Texte müssen nicht ihre eigenen sein, obwohl es auch die gibt. Sie steht zum Mainstream, zum klassischen Jazz, flirtet mit Bossa und Latin, aber auch mit Bill Evans und Herbie Hancock. Ihre weiblichen Vorbilder sind alte Größen wie Ella Fitzgerald und Carmen McRae und aktuelle wie Fay Claassen und Norma Winstone. Sie sind Inspiration und Vorlage, der Rest ist Kristina Köhn. Sie macht die Stücke der anderen zu ihren eigenen, übernimmt deren Worte und spricht doch eine andere Sprache.  Sie singt mit Big Bands und in kleineren Formationen, oft nur begleitet von Bass und Gitarre, denn das  Pure fordert ihre Stimme besonders.